Nun hat auch die Lausitz eine Barhufspezialistin....

 

"Hat mein Pferd gesunde, leistungsfähige Hufe und fühlt es sich darauf wohl?"  Nicht immer ist dies der Fall und erste Anzeichen die zu Hufproblemen führen werden übersehen. Vor noch gar nicht langer Zeit ging es mir nicht anders.

An erster Stelle der Erkrankungen des Pferdes stehen Lahmheiten. In 90% aller Fälle, liegt die Ursache im Huf. (MÜLLER 1999: 43) Oft sind es unphysiologische Hufzustände, die nicht erkannt oder als unwichtig erachtet werden. Unphysiologisch??? Das sind krankhafte Hufsituationen die vom (normalen) gesunden und natürlichem Huf abweichen.

Ein normaler Huf?

      

Auf den ersten Blick sehen sie vielleicht so aus, doch bei genauerem Hinsehen kann man einige erste Anzeichen erkennen:
ungleichmäßiger Kronsaumverlauf; verbogene Zehenwand; verbogene Seitenwände; unphysiologische Wandrundungen; Falten und Rillen im Wandhorn; Risse und Spalten; untergeschobene/ eingerollte Trachten; Einlbutungen; Fäulnis; Ausbrüche im Tragrand; uvm.
 
Sind die Schwachstellen erkannt, ist es wichtig nach Ursachen dafür zu suchen. Geben Sie sich nicht mit typischen Aussagen zufrieden, wie "Das ist eben so!" oder "Da kann man nichts machen!". 
Der Barhuf ist oft die bessere Lösung und auch häufig die einzige Chance zur Regeneration des Hufes. Diese Erfahrung durfte auch ich machen. Mit durchdachter, individueller Bearbeitung können Schwächen minimiert und eine negative Entwicklung aufgehalten werden. Mehr zur Huforthopädie unter http://www.dhgev.de
 
"Aber mein Pferd kann ohne Eisen nicht laufen!" Diese Äußerung höre ich nur allzu oft. Sollte ich mir da als Pferdebesitzer nicht Gedanken machen? Denn für einen gesunden Huf, ist Barhuf kein Problem! Es gibt jedoch Ausnahmen, wo man um einen Hufschutz nicht drum herum kommt. Das Eisen ist hier jedoch nur eine Möglichkeit. Eine gute Alternative sind Hufschuhe. Der große Vorteil ist, dass sie genutzt werden können, wenn sie wirklich gebraucht werden. In der heutigen Zeit gibt es viele gute Modelle. Gern gebe ich Ihnen hierzu Empfehlungen.
 
Nun bleibt die Frage, wie unphysiologische Hufzustände entstehen können?
Hierfür gibt es viele Gründe, wie z.B. die genetische Veranlagung, der individuelle Bewegungsablauf, die Haltung, die Nutzung (wie und wo), die Fütterung, aber auch die Bearbeitung kann einen negativen Einfluss auf den Huf ausüben. Denken Sie doch auch mal darüber nach, dass der Huf ungefähr ein Jahr benötigt, um einmal durchzuwachsen. Was jetzt an einer Stelle sichtbar ist, hatte seinen Auslöser vielleicht vor Wochen/ Monaten....
 
Ich kann nur jedem Pferdebesitzer ans Herz legen, die Hufe seines Pferdes genau zu betrachten. Frühzeitige Problemerkennung und richtiges Handeln, erspart Ihnen Kosten und Ihrem Pferd das Leiden.
 

HUFORTHOPÄDIE FUNKTIONIERT und nun freue ich mich auf die Beratung und Bearbeitung Ihrer vierhufrigen Freunde!